Behandlungsziele in der Neurorehabilitation

 

 linsennah

 z.B. einen Gegenstand aufnehmen (icf d4400)

 

Beispiele für alltagsorientierte Ziele der Aktivität und Partizipation nach ICF   pfeilrechtsblau

  1. Lernen und Wissensanwendung (Sich Fertigkeiten aneignen, Schreiben, ...)
  2. Allgemeine Aufgaben und Anforderungen (Mit Krisensituationen umgehen, ...)
  3. Kommunikation (z.B. Telefonieren, PC Arbeit, ...)
  4. Mobilität (z.B. Auto fahren, Einen Gegenstand aufnehmen, ...)
  5. Selbstversorgung (z.B. Sich anziehen, Auf seine Gesundheit achten, ...)
  6. Häusliches Leben (z.B. Eine Mahlzeit zubereiten, Einkaufen, ...)
  7. Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen (Soziales Verhalten regulieren, Intime Beziehungen, ...)
  8. Bedeutende Lebensbereiche (z.B. Berufliche Tätigkeit, Ausbildung, Schule, ...)
  9. Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben (Sport, Hobby, Ehrenamt, ...)

Beispiele für die Verbesserung von Körperfunktionen und Strukturen

Motorisch-funktionell

  • Schmerzlinderung
  • Stabilisierung sensomotorischer und perzeptiver Funktionen mit Verbesserung der Gleichgewichtsfunktion
  • Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster
  • Aufbau und Erhalt physiologischer Funktionen
  • Entwicklung, Verbesserung oder Erhalt der Grob- und Feinmotorik
  • Entwicklung, Verbesserung oder Erhalt der Koordination von Bewegungsabläufen und der funktionellen Ausdauer
  • Verbesserung von Gelenkfunktionen, einschl. Gelenkschutz
  • Vermeidung der Entstehung von Kontrakturen
  • Desensibilisierung bzw. Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen
  • Erlernen von Ersatzfunktionen
  • Koordination, Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen
  • Verbesserung der Körperwahrnehmungg
  • Hemmung und Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster und Bahnung normaler Bewegungen
  • Verbesserung der Mund- und Essmotorik
  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, auch unter Einbeziehung technischer Hilfsmittel (z.B. Fortbewegung, Umfeldkontrolle)

Neuropsychologisch

  • Verbesserung und Erhalt kognitiver Funktionen wie Aufmerksamkeit, Konzentration, Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit, Merkfähigkeit, Gedächtnis, Orientierung sowie Handlungsplanung und Problemlösung
  • Verbesserung der eigenständigen Lebensführung, unter Einbeziehung technischer Hilfen
  • Kompensation eingeschränkter praktischer Möglichkeiten durch Verbesserung der kognitiven Funktionen, Erlernen von Ersatzfunktionen
  • Entwicklung und Verbesserung im situationsgerechten Verhalten und der zwischenmenschlichen Beziehungen
  • Erlangen der Grundarbeitsfähigkeiten

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